Innternet von Anfang an

(Teil 1 - im neuen Jahrtausend - Herzlich willkommen im INNternet)

Inhalt::

 

 

a_pfeil.gif (6068 Byte)Zurück zur Kursübersichta_pfeil.gif (6068 Byte)

 

Dieser Kurs möchte Sie mit dem Internet bekannt machen. Er soll Ihnen die grundsätzlichen Möglichkeiten des Internets zeigen, ihre Fragen bezüglich Zugang, Aufbau, Technik, etc. beantworten, Ihnen die Ängste vor diesem globalen Computernetzwerk nehmen und einen Eindruck vermitteln was mittels Internet möglich ist oder bald sein wird ... und natürlich unterhalten und Freude bereiten;-) beim surfen durch die Informationsfülle des Internets. Sie werden viele exotische Begriffe und jede Menge Abkürzungen (Vorsicht Internetchinesisch!) kennenlernen ... :-) auf ins Vergnügen:

Entstehung bis heutiger Stand...

Die Anfänge des Internets liegen in den 50er Jahren. Die damalige US-Regierung ließ - aufgeschreckt durch die Raumfahrtfortschritte der UDSSR - ein Netzwerk entwickeln, das auch nach einem atomaren Erstschlag und einer Teilzerstörung seiner Strukturen noch funktionsfähig sein sollte. Ende der 60er Jahre ging das ARPA(=Advanced Research Projects Agency)NET in Betrieb. Dieses Konzept war so erfolgreich, das es auch von anderen Institutionen (Universitäten/Forschungseinrichtungen) übernommen und erweitert wurde.

... wo liegen die Wurzeln ...

Die eigentliche Geburtstunde schlug um das Jahr 1977 als das ARPANET zusammen mit einem Funk- und Satellitennetz, sowie dem von XEROX-PARC(=Palo Alto Research Center) entwickelten Ethernet, auf TCP/IP(=Transfer Communication Protocol/Internet Protocol)-Basis, verbunden wurde. In den 80er Jahren stießen immer Netze USENET / BITNET / EUNET / etc.) hinzu. Das "Netz der Netze" fing an zu wachsen. 1991 wurde die Internet Society ISOC als Dachorganisation gegründet. Die gewachsenen physikalischen und logischen Strukturen sind, wie alle sich über längere Zeit erweiternden heterogenen Gebilde, ziemlich verworren und schwer durchschaubar (Chaotisch/Anarchisch/...) - obwohl viele Versuche unternommen wurden und werden, das ganze straffer zu organisieren und zu standardisieren.

... was kommt noch alles ...

Derzeit (2005) bilden zig-millionen Computer das Internet und es wird geschätzt, das über 500 Millionen Menschen per Email erreichbar sind und die Zahl wächst und wächst. Allein in Deutschland liegen die Schätzungen inzwischen bei über 40 Millionen (mittlerweile besitzt ungefähr jeder 2. Haushalt einen Computer, davon haben inzwischen.die Mehrzahl einen Zugang zum Internet und auch der Frauenanteil steigt stetig). Im Jahr 2001 wurde die Anzahl der websites auf 9 Milliarden geschätzt. Pro Tag werden angeblich 50 Milliarden emails auf diesem unserem Planeten ausgetauscht. In den letzten Jahren hat ein regelrechter Internet-Boom eingesetzt: Goldgräberstimmung im www (=world wide web). Doch wie unschwer feststellbar, führt dieser "run" aufs Internet, zusammen mit der Multimedia-Welle (Übertragung von Audio/Bildern/Telefongesprächen/Videos/etc.), zur zeitweisen Verstopfung der teilweise schlecht ausgebauten und teuren Datenautobahnen (world wide wait) und wie man Anfang des Jahrtausends sehen konnte sind einige der bunt schillernden Seifenblasen ganz schnell zerplatzt. Aber nicht nur die Datenflut, auch die Rechner und Übertragungswege wachsen. Die Zahl der vernetzten Computer und die Informationsmenge wachsen annähernd exponentiell.

Außerdem wandelt sich das Netz der Netze ständig. Viele Dinge, die vorher teuer waren, werden durch das Internet schlagartig verbilligt und andere, die bis dato frei zugänglich und kostenlos waren, werden zunehmend kommerzialisiert, so daß sich oftmals die Frage stellt, mit was die Leute noch alles Geld verdienen wollen. Auf jeden Fall hat die Internetwelle inzwischen die Privathaushalte, genauso wie die Firmen - die früher wohl eher die Präsenzpflicht ins Internet führte - erreicht. Auch die Polarisation im Internet nimmt weiter zu - die Grabenkämpfe werden immer erbitterter geführt. Anstatt miteinander oder wenigstens nebeneinander, versucht man sich gegenseitig auszutricksen (z.B. der Browserkampf NS-David gegen MS-Goliath, oder SUN gegen MS ...). Ich hoffe, das Toleranz, Freizügigkeit, Vielfalt und Freiheit dem Internet und uns möglichst lange erhalten bleiben. Jede Gesellschaft/Gemeinschaft sollte man am Umgang mit (ihren und anderen) Minderheiten messen.

... wie geht`s weiter? ...

Aber nichtsdestotrotz funktioniert das globale Netz und bietet weltweiten Zugang zu Informationen aller Art. Aufgrund der quasi-organisch gewachsenen und freizügigen Strukturen sind die Potenzen dieser Entwicklung gewaltig. Allerdings sind die Möglichkeiten des Ge- und Mißbrauchs genauso vielfältig. Seit seiner Enstehung wächst das Internet stetig - jeden Tag werden Millionen Seiten ins Netz gestellt. Die Verdopplungsrate der Seiten im wwww liegt derzeit bei unter einem Jahr. Doch genug der grauen Theorie auf zum nächsten Link - rund um die Welt in wenigen Sekunden!

Was im Gedächtnis haften bleiben sollte ist: die Globalität, die Ausfallsicherheit, die gewachsene Struktur, die Unmittelbarkeit und der Gewinn an Kommunikationskultur. Das Netz der Netze besteht aus vielen Teilnetzen, die von verschiedensten Firmen, staatlichen und nicht-staatlichen Einrichtungen in aller Welt betrieben werden. Niemand kann das Internet kaufen, besitzen (wie es die amerikanische Regierung gerne hätte) oder - so er denn möchte - beherrschen.

...alles in allem: Der Planet braucht das Netz und Menschen die vernünftig mit den Strukturen umgehen!

a_pfeil.gif (6068 Byte)Zurück zum Inhaltsverzeichnisa_pfeil.gif (6068 Byte)

 

 

 

Die Zutaten, um an der Internet-Suppe mitzukochen oder zu probieren, sind:

Computer

... das sind diese Zeit- und Geldvernichtungsmaschinen ... vor einer dieser Kisten sitzen Sie eventuell im Moment und lesen diese Zeilen ... zumindest wenn Sie den ib-Internetkurs besuchen und noch keine dieser neuen Fernseh-Surf-konsolen besitzen ...
PC_HW_Installation  PC_Guide  Hardware_Links  Click&Learn_Lexikon  Treiberservice

Modem/ISDN-Karte/Netzwerkkarte

... wird an obige Kisten angeschlossen ... und vermittelt zwischen Computer und Fernsprechnetz, sei es nun digital oder analog ... tja irgendwie muss ihr Computer mit einem Server (Computer der per Standleitung Tag und Nacht am Innternet hängt) in Kontakt kommen ... 
AskMrModem  HighSpeedModems  ISDN_Infocentre  ISDN_Tutorial  Win_ISDN_Ecke

Telefonanschluß/DSL/Satellitenschüssel

... damit die deutsche Telekom und die neuen Telefongesellschaften nicht zu kurz kommen ... heutzutage zahlt man für die Onlineminuten, meist ohne Grundgebühr, Mindestabnahme oder Vertrag ... für Vielsurfer empfiehlt sich ein DSL-Anschluß und eine flat-rate ... inzwischen ist - wie bei den Handy- und Telefontarifen - ein wahrer Gebührendschungel entstanden ... schöne neue Kommunikationswelt;-) ... 
Telefon_FAQ   TelekomOffline   TelefonTarifeOnline  GSM_Standard  Handy_Tarife

Provider

... sollte Ihnen möglichst unkompliziert den Zugang zum Netz der Netze ermöglichen ... möglichst wenig Kosten verursachen ... Ihnen bei Problemen zur Seite stehen ... wie oben erwähnt ensteht auch hier ein Gebührendschungel (T-Online, AOL/CompuServe, Freenet, 1&1 ...) - folgt ausführlich in Teil 2, damit wir im Teil 1 nicht zuviel Zeit mit der grauen Theorie verschwenden, sondern des Internets bunte Seiten sehen können.
  c´t_Provider_Service  Internic  The_Internet_Help_Desk  Länder_Codes_Suche

Software

... um die Vielfalt genießen zu können, wird ein "browser" benötigt, sozusagen das Übersetzungsprogramm für die Informationsseiten des weltweitenwebs ... er dient der Darstellung der Seiten im Internet ... mehr im nächsten Kapitel!

... um einen Überblick über das Internet zu bekommen ... tanzen wir ein wenig auf der Spitze des Eisbergs ...

a_pfeil.gif (6068 Byte)Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

 

... die Internet-abweide-durchblätter-Software

Als Zugang zu den HTML=HyperText Markup Language-Seiten dient der browser. Er holt Ihnen auf Ihre Anfrage mittels des HTTP=HyperTextTransferProtocols die Seiten und Bilder aus dem Internet. Es gibt sehr viele Browser. Einer der ersten - und der erste wirklich erfolgreiche - war der Netscape Navigator. Leider hatte dieser gegen den MS-Goliath Internet-Explorer nicht den Hauch einer Chance und hat folglich das Duell 

Microsoft versus Netscape

verloren. D.h. den Netscape Navigator gibt es heute nicht mehr und Microsoft hat wieder einen Markt erobert. Allerdings steigt gerade mit Mozilla Firefox ein neuer Phönix aus der Asche. Wir als Endverbraucher profitieren im Moment noch von dieser Situation. Lassen Sie uns sehen, was dieses kleine Stück Software alles kann ... schau auf meinen Bildschirm ...  oder der Beginn einer wundersamen Beziehung ... :-)

Noch ein paar kurze Anmerkungen zum Thema Sicherheit: Mit dem Anschluß ans Internet ist der eigene Rechner nicht mehr allein für sich sondern an den großen Rechnerverbund des Internets angeschlossen. Das heisst ich kann Daten abschicken und empfangen. Natürlich bedeutet das auch, das unter Umständen jemand von außen - quasi durch die Hintertür auf meinen Rechner zugreifen kann: Sogenannte Sicherheitslücken tun sich auf. Einige Beispiele finden sich auf den Linkseiten! Ihr Rechner und ihr browser ist so sicher wie Sie ihn einstellen und benutzen!

a_pfeil.gif (6068 Byte)Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

Erklärung von Grundbegriffen

Das Internet ist viel leichter zu benutzen als zu erklären. So einfach es von außen scheint, so kompliziert ist es im Innern. Deshalb ist es fast unvermeidlich wenigstens einen Teil einer neuen Fremdsprache zu lernen: Internetchinesisch.

HTML=HyperText Markup Language  HTTP=HyperText TransferProtocol  WWW=WorldWideWeb URL=UniformResourceLocator link=Zieladresse im HTML-Dokument  BROWSER=Anzeigeprogramm für Internetseite (Aktueller Stand: Netscape Navigator<-> Microsoft Internet Explorer) 
Aufbau der Adressierung

http://www.ZIELADRESSE.de

http:// -> wird falls nicht eingegeben vom Browser ersetzt

www. -> ist der hostname, der servername der Ihnen den Eingang ins WorldWideWeb ermöglicht

ZIELADRESSE. -> Second/Third/etc.-level-domain, der menschenlesbare Adressteil der den Ort der Seiten anzeigt

de -> First-(Top)-level-domain: Länderkennzeichnung de=Deutschland ch=Schweiz at=Österreich fi=Finnland
                        oder
xxx Einrichtungsart com=Firma(US) org=Regierungsorganisation net=Interneteinrichtung


Surfen oder wie komme ich von Seite zu Seite

Der einfachste Weg sich Internet zu bewegen ist das Anklicken von sogenannten "Links" in den HTML-Seiten - das sogenannte surfen. Dies sind im Regelfall farblich (blau) abgehobene und unterstrichene Adressen im Text.

Natürlich kann man im Browser (oben in der Adresszeile) auch die nackten Zahlen eingeben 212.72.82.61 oder die Adresse in der Form http://www.Zieladresse(auch domain-Name genannt).de z.B. http://www.innternet.de oder wir versuchen einfach selbst eine Adresse einzugeben www.FIRMENNAME.com oder www.BUNDESLAND.de oder www.STADT.xxx. Die Adresseingabe in der Adresszeile ist die einzige Möglcihkeit direkt selbst zu bestimmen wo wir im Internet hinmöchten.

 

a_pfeil.gif (6068 Byte)Zurück zum Inhaltsverzeichnis

... wir versuchen die Nadel im Heuhaufen zu finden ...

Angesichts der Fülle an Informationen, die weltweit zur Verfügung stehen, haben sich im Internet Suchmaschinen etabliert. Doch selbst die größte Suchmaschine, die die meisten "robots, gatherer oder scooter" durch das Netz schickt, hat weniger als 20% der Webseiten in Ihrem Index. Der Mensch oder gedruckte Verzeichnisse haben angesichts des Umfangs keine Chance mehr, diese Flut an Seiten zu verarbeiten oder wiedergeben zu können. Außerdem unterliegt das Internet einem steten Wandel und wächst mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Damit wir die Möglichkeit haben an relativ aktuelle Informationen zu gelangen, helfen uns Suchmaschinen, denen man seinen Suchbegriff anvertraut ... und damit Ihr Bild vom Internet ein bißchen mehr Farbe bekommt, geht`s gleich los ins Internet, nachfolgend eine kleine Aufzählung von Suchmaschinen - die Größe gibt die Frequentierung an ...

... wie wird gesucht:


Mit dem browser wird die Seite einer Suchmaschine aufgerufen und dort der zu suchende Begriff eingegeben. Nach dem Abschicken der Anfrage mit Klick auf das Suchenfeld warten wir bis die Suchmaschine Ihre Ergebnisse zurückliefert. Jetzt können wir uns das Ergebnis der Reihe nach ansehen und bei Interesse ein neues browser-Fenster dafür öffnen.

Suchmaschine D GOOGLE in Deutsch
Suchmaschine D YAHOO in Deutsch (sponsorship by Bertelsmann)
Suchmaschine D ALTAVISTA n Deutsch (sponsorship by ProSieben)
Suchmaschine D LYCOS in Deutsch
Suchmaschine D FIREBALL der erste große deutsche Vertreter
Suchmaschine D EXCITE in Deutsch
Suchmaschine D Eule ebenfalls in Deutsch
Suchmaschine D ALADIN der Diener
Suchmaschine D WEB im deutschen Web
Suchmaschine D FLIPPER der TU Berlin für Webseiten
Suchmaschine D Dino-Online
Suchmaschine D Hotlist
Suchmaschine D Crawler
AOL Webseiten Katalog
Klug-Suchen Suchmaschinenliste Deutsch

Der Versuch der Auflistung von Suchmaschinen im Internet (>1000!)

FAQ=FrequentlyAnsweredQuestions=Frage-Antwort-Katalog - Listen der Uni Paderborn

Zur Übung rufen wir eine beliebige Suchmaschine auf und testen sie. Die meisten Suchmaschinen wie z.B. Google  http://www.google.de existieren in einer deutschen Version und unter http://www.google.com in einer amerikanischen Version ... auf geht`s: mit 2 Klicks um die Welt. Das Internet bietet nahezu alles an Informationen - nur sie zu finden ist schwierig. Aber wer suchet der findet ... später - im Teil 3 - werden wir uns noch intensiver mit der Suche befassen ...

a_pfeil.gif (6068 Byte)Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

(c) ib

... und nicht vergessen: Der Rat des Internetministers :-)